Spiegel

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    Erledigt
    • Salonspiegel Verkauft

      Frankreich um 1770/80, profilierter Weichholzrahmen, in Form von stilisierten Blüten, Lorbeerblättern und eines Taubenpaares beschnitzt, goldgefasst, Spiegeltafel leicht fleckig, 160 x 103 cm, schöner restaurierter Zustand, kleine Teile ergänzt.

    • 7,800.00

      Großer Salonspiegel auf Frankreich aus der Epoche Louis XVI  um 1780. Profilierter Weichholzrahmen, mit Schnitzapplikationen in Form von Blumenfestons, Füllhörnern und Lorbeerblättern geziert, partiell grau und goldgefasst, durchbrochen gearbeitet, erneuerte Spiegeltafel, 190 x 104cm, restaurierter Zustand.

    • Großer Spiegel Verkauft

      im Louis XVI-Stil, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, profilierter Weichholzrahmen, mit Perlstäben und sogen.
      Ochsenaugenstabprofilen geziert, in Form von Köcher, Blütenfestons und Lorbeerblättern beschnitzt, originale
      Vergoldung, erneuerte, facettiert geschliffene Spiegeltafel, 200 x 118 cm, schöner gepflegter Allgemeinzustand,
      partiell leicht berieben.

    • SalonspiegelSalonspiegel von hinten
      2,800.00

      Wunderschöner Salonspiegel aus Frankreich, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Profilierter Weichholzrahmen, in Form von Blättern, einem Hut und Gartenwerkzeug beschnitzt, goldgefasst,
      Maße: 92 x 68 cm, schöner gepflegter Allgemeinzustand, Fassung überarbeitet.

    Spiegel

    Die erste und einzige Möglichkeit sich selbst zu betrachten, bot eine glatte Wasseroberfläche. Die ersten tragbaren Spiegel hat man schon vor 7.000 Jahren in alten osmanischen Gräbern gefunden. Sie waren aus fein poliertem Obsidian, eine Art von Vulkangestein. Danach wurden vorwiegend polierte Bronze- oder Kupferplatten benutzt. Römer verwendeten Silberspiegel.

    Glass wurde erstmals in Sidon im II Jahrhundert verwendet. Im XIV-Jahrhundert konnte man konvexe Spiegel aus geblasenem Glass erzeugen. Bis in dem XV-Jahrhundert wurden diverse andere Technologien entwickelt, die jedoch alle sehr teuer waren und damit nur vermögendem Personenkreis vorbehalten.

    Der Durchbruch gelang den venezianischen Glasbläsern aus Murano, die flache, Quecksilber beschichtete Kristallspiegel erzeugen konnten. Sie hatten dafür ein Monopol und ihre Technologie war streng geheim.

    Ludwig der XIV erkannte welche Bedeutung große, flache Spiegel für die Innenarchitektur hatten. Er ließ 20 Handwerker aus Murano abwerben, und errichtete die königliche Spiegelmanufaktur, ohne der die berühmte Spiegelgalerie in Versailles nicht möglich gewesen wäre. Spiegel blieben sehr teuer. Ein 2 Quadratmeter großer Spiegel kostete ein Jahresgehalt eines Glasbläsers.

    Spiegel waren sehr wertvoll und seitdem es sie gab, wurden sie mit aufwendigen Griffen, Gehäusen oder Rahmen versehen.

    Aus dem XVII, XVII und XIX-Jahrhundert kennen wir vor allem Spiegel in geschnitzten, goldgefassten Holzrahmen. Sie waren im vornehmen Interieur nicht weg zu denken. Sie bilden ein wichtiges Element der dekorativen Kunst der letzten 3 Jahrhunderte.

    Im XIX-Jahrhundert wurde die Quecksilberbeschichtung durch Silber ersetzt, da man die Giftigkeit der Quecksilberdämpfe erkannt hat. Heutige Spiegel werden mit Aluminium beschichtet.