Sitzmöbel

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    Erledigt
    • Paar Fauteuils Verkauft

      Frankreich um 1770/80, kannelierte und profiliert gearbeitete Buchenholzgestelle, grünfärbig nachgefasst, in hoher Qualität erneuerte
      Tapezierung, exklusiver Stoffbezug, beidseitig verwendbare lose Sitzkissen, Sitzhöhe 48 cm, schöner restaurierter Zustand.

    • Paar Fauteuils ca. 1780Paar Fauteuils ca. 1780 Verkauft

      Epoche Louis XVI, ca. 1780, geweifte, teilweise kannelierte und beschnitzte Hartholzgestelle, braun mattiert, erneuerte Sitz-, Lehn- und Armstützentapezierung, 90,5 x 55 x 60 cm, Sitzhöhe 42 cm, schöner restaurierter Zustand.

    • Paar französische FauteuilPaar französische Fauteuils -23% Aus
      4,600.00

      Epoche Louis XV, Mitte 18. Jahrhundert, geschweifte Buchenholzgestelle, teilweise profiliert gearbeitet und floral in Form von Blumen und Blättern beschnitzt, hochwertig erneuerte Sitz-, Lehn- und Armstützentapezierung, (Fischschuppen Imitationsbezug) 93 x 64 x 61 cm, Sitzhöhe 42 cm, restaurierter Zustand.

    • Paar große FauteuilsPaar große Fauteuils -34% Aus
      3,900.00

      im Louis XV Stil, Ende 19. Jahrhundert, geschweifte, floral und ornamental beschnitzte Buchenholzgestelle, rückseitig in Kerbschnitttechnik geziert, braun mattiert, in hochwertiger Qualität erneuerte Sitz-, Lehn- und Armstützentapezierung, extravaganter Bezug mit Koi-Karpfen Dekor, 97 x 74 x 67 cm, Sitzhöhe 43 cm, schöner restaurierter Zustand.

    • Paar-Bergeren Paar Bergeren Fauteuils aus Frankreich Verkauft

      Wunderschönes Paar Bergeren aus Frankreich. Epoche Louis XVI, ca 1780. Profilierte und teilweise kannelierte Buchenholzgestelle, braun gebeizt und mattiert.Tapezierung mit Rosshaar neu aufgebaut sowie mit hochwertigem Stoff bespannt. Lose Sitzkissen, auf der unteren Seite der Zarge Schlagstempel A. Mouzard, (Antoine Mouzard, Meister ab 1755)

       

    • Ensemble von 12 SesselnEnsemble von 12 Sesseln Detailansicht Verkauft

      (2 Armsessel, 10 Sessel) im Chippendale-Stil, erste Hälfte 20. Jahrhundert, massive Mahagoniholzgestelle mit
      durchbrochen gearbeiteten Lehnen, mattiert, lose Sitzflächen mit erneuerter Tapezierung, smaragdgrüner
      Samtbezug, 96 x 52 x 50 cm, Sitzhöhe 47 cm, geringe Alters- und Gebrauchsspuren.

    • Verkauft

      Epoche Empire, Frankreich erstes Viertel 19. Jahrhundert, geschweifte, teilweise kannelierte
      Mahagoniholzgestelle, mit aufwendig erneuerter Sitz- und Lehntapezierung, 91 x 59 x 55 cm, Sitzhöhe 43 cm,
      gepflegter Zustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren.

    • Fauteuils SoubrierFauteuils Soubrier Verkauft
      • Paar breite Fauteuils, sogen. Marquises, Erzeugnis der Firma Soubrier, Rue de Reuilly.
      • Paris, Anfang 20. Jahrhundert, Buchenholzgestelle in feiner Qualität.
      • Ornamental sowie in Form von Akanthusblättern und Perlstäben beschnitzt, mattiert, teilweise kanneliert, umseitig tapeziert, lose Sitzkissen, beidseitig verwendbar, unterseitig Firmenbezeichnung.
      • 82 x 74 x 60cm
      • Sitzhöhe 43 cm
      • Schöner restaurierter Zustand.
    • Paar olivenrün lackierte Louis XVI Cabriolets, XVIII Jh.Paar olivenrün lackierte Louis XVI Cabriolets, XVIII Jh.
      2,600.00

      Paar olivenrün lackierte Louis XVI Cabriolets, XVIII Jh. Im Buchenholz geschnitzt. Erneuerte, traditionell mit Seegrass und Rosshaar aufgebaute Tapezierung mit beidseitig verwendbaren Kissen. Mit „Toile-de-Jouy“ Baumwollstoff mit Louis XVI Motiven überzogen. Perfekt restaurierter Zustand. Maße: 90 x 57 x 57 cm.

    • Satz von drei Armsesseln vorneSatz von drei Armsesseln
      3,000.00

      Im Louis XVI-Stil, Ende 19. Jahrhundert, kannelierte teilweise beschnitzte Hartholzgestelle, braun gebeizt,
      mattiert, hochwertig erneuerte Tapezierung, in Form von Affen, Ananas und Blättern gezierte Stoffbespannung, 88
      x 62 x 60 cm, Sitzhöhe 42 cm, restaurierter Zustand.

    Sitzmöbel

    Bis Ende des XVII-Jahrhunderts mussten Sitzmöbel vor allem stabil sein. Um ein entsprechendes Gewicht tragen zu können waren die Füße von Sesseln, Hocker und Bänke oft durch Traversen verbunden. Verwendet wurden, mit Ausnahme von Bauernmöbel, meistens Harthölzer wie Nussbaum und Eiche. Die Füße waren meistens aus geraden Brettern gemacht, seltener aus aufwendigen, in Spiralförmigen geschnitzten Holzstücken oder Handgedrechselt.

    Erst im XVIII Jahrhundert hat man erkannt, dass Sitzmöbel bequem sein müssen. Für die Tapezierung verwendete man hauptsächlich Heu und Wolle. Dann stieg man auf Seegras und Rosshaar, um eine „Federwirkung“ zu erhalten. Im XIX-Jahrhundert kamen dann die Eisen bzw. Stahlfeder dazu.

    In Frankreich hat man erstmals in der Louis XIV Epoche Sitzmöbel mit geschweiften Beinen entworfen. In der Regence und Louis XV Zeit wurden sie zum Standard. Im Frühklassizismus, unter Louis XVI, sind „krumme Beine“ wieder aus der Mode gekommen und wurden erst nach dem Empire, unter Louis Philippe, wieder „salonfähig“. Neben dem tapezierten Sitzmöbel gab es auch welche mit geflochtener Sitzfläche und/oder Rückenlehne. (siège cané).

    Während die furnierten Möbel von Ebenisten gefertigt wurden, sind für die Sitzmöbel die Stuhlmacher (menuisier en siège) zuständig. Sie arbeiteten meistens in Buchenholz, Eiche oder Kirsch. Anschließend wurden die geschnitzten Sitzmöbel den Tapissiers übergeben. Manchmal kamen noch die Vergolder dazwischen.

    Die besten „Menuisier en sièges“ waren ähnlich prominent wie die bekanntesten Ebenisten.

    Unter Louis XV waren es zum Beispiel Foliot, Heurtault, Cresson. Unter Louis XVI – Jacob, Sené, oder Boulard. Pariser Sitzmöbel aus dem XVIII Jahrhundert wurden oft mit Prägestempel signiert.

    Die meisten Modelle wurden von anderen Ländern übernommen und Kopien davon werden weltweit bis heute industriell produziert.