Konsolen
Verkauft
Ende 19. Jahrhundert, des französischen Ebenisten François Linke, (1855–1946), ausstellbares Eichenholzgestell, mit Palisander und Mahagoni furniert sowie feld- und gitterförmig marketiert, in traditioneller Handwerkstechnik politiert, in höchster Qualität ausgeführte und ziselierte vergoldete Bronzebeschläge und Zierleisten, auf einer Bronze signiert F. LINKE, Klappplatte mit innenliegender Filzbespannung, ca. 77 x 88 x 41 cm, schöner fachmännisch restaurierter Zustand.Unterliegt dem Artenschutz (ASB)
François LINKE (1855–1946), einer der wichtigsten Ebenisten der Pariser „Belle Epoque“, stammte aus Pankraz (Böhmen / Österreich-Ungarn). Nachdem er 2 Jahre in Wien Möbelbau lernte, ging er zunächst nach Deutschland und anschließend 1875 nach Frankreich, wo er als Arbeiter beim bekannten Ebenisten Antoine KRIEGER arbeitete. Nach kurzem Aufenthalt in Wien 1879, kehrte er nach Paris zurück, um 1881 ein eigenes Atelier zu gründen. Am Anfang produzierte er für seinen früheren Arbeitgeber A. Krieger, aufgrund hervorragender Qualität baute er jedoch schnell einen eigenen Kundenstock auf. Entscheidend für seinen zukünftigen Stil und steile Karriere war die Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Léon Messagé, der für das Design der Bronzen zuständig war. Zusammen stellten sie für die Pariser Weltausstellung 1900 eine Kollektion zusammen, die Linke weltberühmt machte. Es gelang ihm den klassischen Louis XV Stil mit Jugendstil kreativ zu verbinden. Werke von François Linke sind in allen wichtigen Museen der Welt vertreten und am Kunstmarkt äußerst begehrt.
Verkauft
sogen. Desserte, des Ebenisten Jacques Birckle (Meister ab 1764) Epoche Louis XVI, um 1780, Eichenholzgestell, mit Rosenholz und Amaranth furniert sowie mit verschiedenen Edelhölzern feldförmig und ornamental marketiert, in traditioneller Handwerkstechnik politiert, eine Lade, ein Zwischenfach, profilierte Marmorplatte, (Saint Anne) vergoldete Bronzezierbeschläge und Platteneinfassung, Schlagstempel J BIRCKLE, 92,5 x 130 x 56 cm, schöner restaurierter Zustand.
Unterliegt dem Artenschutz (ASB)
Verkauft
Frankreich Epoche Louis XV, Mitte 18. Jahrhundert, geschweiftes Weichholzgestell, teilweise profiliert gearbeitet sowie floral, ornamental und in Form von Voluten beschnitzt, durchbrochen gearbeitet, goldgefasst, wohl im 19.ªJahrhundert ergänzte Marmorplatte, 79 x 97 x 46 cm, restaurierter Zustand, Fassung überarbeitet.
- €5,000.00
Frankreich Epoche Louis XV, Mitte 18. Jahrhundert, geschweiftes, fein ornamental und in Form von Voluten, Blüten, Weinblättern und Trauben beschnitzt, goldgefasst, durchbrochen gearbeiteter Zargenbereich, wohl aus dem 19. Jahrhundert stammende Marmorplatte, 88 x 104 x 53 cm, gepflegter Allgemeinzustand mit schöner Patina.
- €7,500.00
Große Louis XVI Konsole, XVIII Jh. Frankreich um 1770. Zweifüßiger Hartholzgestell qualitätsvoll in Form von u. A. Olivenblättern, Rosetten und Perlen geschnitzt. Exzellenter Zustand der Blattvergoldung mit minimalen Gebrauchspuren. Profilierte „Rance de belgique“ Marmorplatte. Maße: 80 x 136 x 61 cm
- €2,800.00
Vergoldete Louis XV Konsole mit animalischen Attributen, Frankreich um 1750. Geschweiftes Weichholzgestell teilweise durchbrochen gearbeitet. Reich in Form von Blumen, Voluten und Blättern sowie eines Schwanes und Fuchses beschnitzt. Blattgoldfassung nachgearbeitet, profilierte Marmorplatte. Maße: 87 x 99 x 49 cm. Guter Zustand mit geringen Gebrauchspuren.
- €7,600.00
Frankreich Epoche Louis XV, Mitte 18. Jahrhundert. Verschiedene Weich- und Harthölzer, reich in Form von Akanthusblättern, Blüten und Voluten beschnitzt, durchbrochen gearbeitet, goldgefasst, konstruktive Teile im hinteren Zargenbereich ergänzt. Profilierte aus späterer Zeit stammende Marmorplatte, 85 x 113 x 58 cm, gepflegter Allgemeinzustand mit geringen Alters- und Gebrauchsspuren.
Französische Konsolen aus dem 18. und 19. Jahrhundert – Eleganz an der Wand
Französische Konsolen aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind ein wahres Sinnbild für zeitlose Eleganz und kunstvolle Handwerkskunst. Diese filigranen Möbelstücke, die ihren Ursprung in Hausaltären haben, entwickelten sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil prächtiger Interieurs in Schlössern und gehobenen Wohnhäusern.
Die Geschichte der Konsolen – Vom Altar zum dekorativen Möbelstück
Ursprünglich dienten Konsolen als Wandtische für Altäre oder als funktionale Ablageflächen. Im 18. Jahrhundert erlebten sie ihren Höhepunkt und wurden in opulenten französischen, italienischen und deutschen Residenzen als Ziermöbel eingesetzt. Besonders in Rom, Genua, Paris und Dresden wurden kunstvoll geschnitzte und reich vergoldete Modelle gefertigt, die dem Barock und Rokoko eine prächtige Note verliehen.
Während der Barock- und Rokoko-Epoche dominierten reich verzierte, goldgefasste Konsolen mit üppigen Schnitzereien, floralen Ornamenten und geschwungenen Linien. Im Klassizismus und Empire-Stil bevorzugte man hingegen schlichtere, furnierte Modelle mit klaren Linien, edlen Hölzern und eleganten Messing-Applikationen.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Konsolen
Antike Konsolen wurden nicht nur als dekorative Elemente verwendet, sondern erfüllten auch praktische Zwecke in verschiedenen Räumen:
- Im Salon: Als stilvolle Ablage für Skulpturen, Vasen oder Kandelaber
- Im Entrée: Unter einem Spiegel platziert, um Gäste stilvoll zu empfangen
- Im Esszimmer: Als „Consoles-dessertes“, eine spezielle Variante zur Präsentation von Speisen oder Geschirr
Diese vielseitigen Möbelstücke fügen sich harmonisch in klassische und moderne Wohnräume ein und bieten eine perfekte Bühne für dekorative Objekte.
Materialien und Stilrichtungen französischer Konsolen
Die französischen Konsolen des 18. und 19. Jahrhunderts wurden aus edlen Hölzern wie Mahagoni, Walnuss und Palisander gefertigt. Im Rokoko wurden sie oft vergoldet und mit kunstvollen Schnitzereien verziert, während in der Louis-XVI- und Empire-Zeit furnierte Modelle mit feinen Messingapplikationen und Marmorplatten bevorzugt wurden.
Typische Merkmale französischer Konsolen:
- Geschwungene oder gradlinige Beine mit kunstvollen Verzierungen
- Reiche Vergoldungen und geschnitzte florale Motive im Rokoko-Stil
- Klare Linien und schlichte Eleganz im Klassizismus und Empire-Stil
- Kombination mit Marmorplatten oder Bronze-Doré-Beschlägen
Warum antike Konsolen eine stilvolle Investition sind
Ein originaler Konsoltisch aus dem 18. oder 19. Jahrhundert ist nicht nur ein dekoratives Highlight, sondern auch eine Wertanlage. Die detailreiche Handwerkskunst und die hochwertigen Materialien machen diese Möbelstücke zu einem begehrten Element für stilbewusste Liebhaber französischer Antiquitäten.
Entdecken Sie unsere exklusive Auswahl an französischen Konsolen
Unsere handverlesene Kollektion bietet eine Vielfalt an originalen französischen Konsolen, die jedem Raum eine exklusive Note verleihen. Ob prächtige Rokoko-Konsolen, elegante Empire-Modelle oder klassische Louis-XVI-Varianten – lassen Sie sich inspirieren und finden Sie das perfekte Stück für Ihr Zuhause.